Taschenrechner
Im Alter von zwölf Jahren bekam der Schüler Brünn seinen ersten Taschenrechner. Sofort begann er, das kleine und das große Einmaleins durchzurechnen und erhielt durchwegs korrekte Ergebnisse. Der Schüler Brünn fragte seine Mutter, wie es möglich sei, dass ein Taschenrechner jede Rechenaufgabe richtig lösen könne, und erhielt die Antwort: »Weil alle Rechnungen in den Taschenrechner schon vorher richtig eingegeben wurden.« Brünn erinnerte sich, dass seine Mutter auch einmal gesagt hatte: »Es gibt auf der Welt kein Buch ohne einen Druckfehler.« Und so machte er sich auf die Suche nach dem Fehler in seinem Taschenrechner. Monatelang rechnete er und beschloss am Ende, seinen Taschenrechner mit dem baugleichen Modell seines Sitznachbarn auszutauschen, um wenigstens auf dessen Gerät den Fehler zu finden.