Theater IG Fokus Wien
Königin der Berge
eine Theaterproduktion von Theater IG Fokus, nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Wisser
Vorstellungen (jeweils 19:30): 17.2., 18.2., 19.2., 24.2., 25.2.
Hermann Fischer Hof/Theatersaal, Ybbsstraße 15-21, 1020 Wien
Inszenierung und Romanbearbeitung: Margit Mezgolich
Darsteller: Karola Niederhuber, Petra Strasser, Valentina Waldner, Christian Kohlhofer und Markus Zett
Ausstattung: Agnes Hamvas
Regieassistenz: Katharina Hummer
Musikalische Betreuung: Gerald Resch
Pressearbeit: Gabriele Müller-Klomfar
Fotos: Anna Stöcher
Kartenreservierungen online unter ig-fokus@gmx.at oder unter 0664 755534 84
Eintritt: 20 Euro pro Person (15 Prozent Ermäßigung für alle unter 25 und über 65)
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag Wien
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An einem eher ungewöhnlichen Theaterort wird die erste Theaterversion (IG Fokus) von Daniel Wissers im Vorjahr mit dem österreichischen Buchpreis ausgezeichneten Roman Königin der Berge gespielt. In einer ehemaligen Tankstelle, mehr oder minder notdürftig mit dünnen Holzwänden verkleidet, beginnt Markus Zett schon sehr überzeugend den an fortschreitender Multipler Sklerose erkrankten Robert Turin zu mimen. Im ersten – und auch noch weiteren Momenten – wirkt er, als würde hier eben ein Schauspieler mit körperlicher Beeinträchtigung die Hauptrolle geben.
Trotz all dieser doch eher tristen Ausgangsposition(en) versprüht die Theaterfassung (Romanbearbeitung, Inszenierung: Margit Mezgolich) wie der Roman (der Autor war bei der Premiere und fand das Stück sehr gelungen) ein humorvollen mit Sarkasmus gewürzten Grundton mit ziemlich vielen situations- und wortwitzigen Szenen.
Heinz Wagner (Kurier)
https://kurier.at/kiku/viel-humor-durchzieht-diese-ernste-geschichte/400675892
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Markus Zett meistert die heikle Hauptrolle sehr sensibel – es ist ja immer schwierig, wenn Gesunde körperlich Kranke spielen. Ihn umschwänzelt ein Ensemble aus Betreuungspersonen, Familie und einem imaginären Kater, das immer wieder auch für den Humor der Vorlage schöne Lösungen findet. Ein lohnender, kurzweiliger und intimer Abend zu einem wichtigen Thema.
Martin Pesl (FALTER)
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Mit Daniel Wissers Erfolgsroman Königin der Berge bringt Regisseurin Margit Mezgolich bereits die zweite Produktion ihren 2017 gegründeten Ensembles Theater IG Fokus heraus.
Mezgolichs Bearbeitung bleibt nahe an der Vorlage, klebt aber nie daran fest und gibt Raum für fein getunte Spielszenen. Humorvoll, skurril und böse, verliert die Inszenierung die Ernsthaftigkeit dennoch nie aus den Augen.
Angela Heide (Wiener Zeitung)
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Sie sei mit dem Thema in der eigenen Familie konfrontiert gewesen, schildert Mezgolich: Mein Vater war chronisch krank. Die letzten zehn Jahre seiner Erkrankung waren für alle außerordentlich fordernd. Wissers wunderbarer Roman spiegelt sehr viele Fragen wider, mit denen wir in dieser Zeit konfrontiert waren. Dazu zähle nicht nur die Frage des selbst bestimmten Lebensendes, sondern der Beurteilung von Lebensqualität durch einen Außenstehenden.
Kleine Zeitung